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Blackpuma

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Blackpuma

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Beitrag 116626 , Flüssigtriebwerk Eigenbau [Alter Beitrag01. April 2007 um 00:08]

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Guten Abend!

Ich hab begonnen an einem Flüssigtriebwerk zu basteln. Leider gibt es erst 1 Fotodavon. Triebwerk

Was sagt ihr zu der Idee der Umsetzung. Kann ich eigentlich des Druck des Lachgases für die Förderung des Treibstoffs verwenden?

Was kommt als Treibstoff in Frage? Ich dachte an Spiritus oder Benzin.

LG
Blackpuma

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Turambar

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Turambar

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Beitrag 116628 [Alter Beitrag01. April 2007 um 00:17]

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Das Thema wurde und wird bereits lang und breit diskutiert. Nutz mal die Suchfunktion
---> http://www.raketenmodellbau.org/forum?action=viewthread&threadid=4560&page=43

Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: Die Schwerkraft und der Papierkrieg.
Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden.
- Wernher Freiherr von Braun

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MfG
Stefan
Blackpuma

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Beitrag 116631 [Alter Beitrag01. April 2007 um 08:10]

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Ach ja!

Hab das Thema nicht vom Anfang gelesen. Bin erst irgendwo in der Mitte mal dazu gekommen! big grin big grin

Das Thema wird allerdings immer nur ein Thema bleiben bei den ganzen vielleicht und sollte... ruhe

Werd mit das Thema mal von Anfang an zur Brust nehmen und schaun was davon ich brauchen kann.


LG
Blackpuma

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Blackpuma

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Beitrag 116898 [Alter Beitrag03. April 2007 um 13:08]

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So jetzt hab ich mir das mal alles durchgelesen. knurr

Ein paar Sachen wurden dort nicht behandelt. Es heißt zwar immer Druckgasförderung aber wie das aussehen soll hat niemand erwähnt. Von wo auf der N2O Flasche kommt der Druck? Wird der oben herausgenommen damit man nur gas hat von unten? Wo wird der in den Treibstofftank eingeleitet? direkt neben dem Auslass oder von oben?

Ist das eine gute Idee Treibstoff mit dem Oxidationsmittel zu Fördern? Ist das dann nicht ein gefährliches Gemisch?


Zündung:
Hab mal versucht Stahlwolle zum Glühen zu bringen. Hat nur am Kontakt mit den Kabeln kurz aufgeglüht aber das wars auch schon.

Lichbogen hört sich gut an aber kann man damit wirklich so viel aufheizen das sich das N2O spaltet?

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Reinhard

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Beitrag 116900 [Alter Beitrag03. April 2007 um 13:30]

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Hi,

man muss natürlich die beiden Gase, z.B. mit einem Druckkolben voneinander trennen, sonst wird das ein kurzer und heftiger Flug werden. Alternativ kann man ein inertes Gas nehmen. Helium wird hierfür gerne verwendet. Das reagiert nicht, und ist auch leichter als so ziemlich alle Gase, womit auch gewährleistet ist, dass zuerst der Treibstoff und erst dann das Druckgas aus dem Tank strömt. Mit Wasserstoff funktioniert das nicht so gut, aber da ist man sowieso schon in der Turbopumpenliga.

Die Stahlwolle musst du in einer Sauerstoffatmosphere abbrennen, dann wird die Reaktion heftiger.

Gruß
Reinhard
Andreas Mueller

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Beitrag 116902 [Alter Beitrag03. April 2007 um 13:53]

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Zitat:
Lichbogen hört sich gut an aber kann man damit wirklich so viel aufheizen das sich das N2O spaltet?


Schau mal in der Wikipedia die Gastemperatur in einem Lichtbogen nach, dann kannst Du Dir die Antwort gleich selber geben.
Blackpuma

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Blackpuma

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Beitrag 116911 [Alter Beitrag03. April 2007 um 15:03]

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OK der Lichtbogen is heiß genug! 5000 - 50k

Druckkolben in einem geschlossenen Tank ist etwas schwer hinzubekommen. Wie verhält sich das mit helium? Welche Formel gibt es da wenn ich ausrechenen möchte:

1 Drucktank mit 200 Bar Helium und einem Volumen von 1 Liter (1 dm² confused confused ) und einen Tank von 3 Liter den ich unter Druck setzten möchte. Anfangs werde ich die 200 Bar im Tank haben aber wenn der Treibstoff draussen ist wird es weniger. Aber um wieviel?

Wie funktioniert ein Druckminderer?

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Neil

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Neil

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Beitrag 116923 [Alter Beitrag03. April 2007 um 15:30]

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Hi,

das mit dem Volumen ist ganz einfach. Quasi ein Dreisatz.
Du hast deinen Tank und den Druck den du haben willst. Du nimmst das Volumen des Tanks und multiplizierst ihn mit dem Druck. Das Ergibt dann sowas wie Literbar.
Jetzt nimmst du den Druck deines Fördergases und teilst die Literbar durch diesen Druck. Heraus kommt das Volumen welches der Treibmitteltank haben muss. Man muss bei der ganze Sache aber auch noch das Volumen des Treibmitteltanks berücksichtigen. Idealer weise wäre das
Gesamtvolumen = (Tankvolumen + Treibmitteltankvolumen) * gewünschten Druck
= ( + ) *

Der Startdruck wäre dann
Startdruck = Gesamtvolumen / Treibmitteltankvolumen
= /

Ein Druckminderer funktioniert vom Prinzip her ganz einfach. Du hast einen Kolben. Auf der einen Seite herrscht Umgebungsdruck (ca. 1bar). Auf der anderen Seite soll der Druck herschen den du haben willst. Z.B. 50bar mehr als die Umgebung. Der gewünschte Druck erzeugt über den Kolben eine gewisse Kraft. Eine Feder die mit einer Einstellschraube gegen diese Kraft wirkt hebt diese auf so das der Kolben sich nicht bewegt. Sinkt der Druck auf der 50bar Seite, so schiebt die Feder den Kolben in diese Richtung. Das gibt ein Ventil frei welches neues Gas in die 50bar Seite strömen läst. Der Druck steigt wieder bis zu dem eingestellten Wert.
Das ganze hat eine leichte Hysterese die durch die Reibung des Kolbens kommt.
Das ganze ist relativ einfach zu berechnen und wohl auch herzustellen. Es gibt aber auch Hochdruck-Druckminderer. Schau einfach mal bei Linde oder Air-Liquide vorbei.

Gruß

Neil

P.S.: * steht für das Multiplikationszeichen.

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


hybrid

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Beitrag 116924 [Alter Beitrag03. April 2007 um 15:31]

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CO2 ist einfacher und billiger als Helium und hat schon einen ähnlichen Druck wie N2O.

Grüße
Malte
Andreas Mueller

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Beitrag 116926 [Alter Beitrag03. April 2007 um 15:33]

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Zitat:
Welche Formel gibt es da wenn ich ausrechenen möchte:


Vielleicht die Zustandsgleichung eines idealen Gases (siehe Wikipedia)? Helium verhält sich jedenfalls in sehr guter Näherung so. Im Unterschied zu N_2O, welches ganz offensichtlich nicht ideal ist, ja im interesssierenden Temperatur-/Druckbereich sogar kondensiert.

Zitat:
Wie funktioniert ein Druckminderer?


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