Rocketom
SP-Schnüffler
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Hi, man darf bei alledem nicht vergessen, dass der Tiny-Timer für den T1-Bereich entwickelt wurde, um das unzuverlässige Delay der D7-3 "elektrisch zu überbrücken"!!! Also ein 10-Ocken Timer und ein 10-Ocken-Akku für ein 20-Ocken Modell...und jetzt kömmt ihr dafür mit 170,- EUR teuren Chameloniden-Ladegräten ! Oder gar LiPo.... Von daher bin ich für Stefan's Tipp sehr dankbar - Labornetzteil habe ich gerade noch ...
"Am Schluß jeder Berechnung steht das Experiment" (Rolli)
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Christian S.
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Zitat: Original geschrieben von Rocketom Also ein 10-Ocken Timer und ein 10-Ocken-Akku für ein 20-Ocken Modell...und jetzt kömmt ihr dafür mit 170,- EUR teuren Chameloniden-Ladegräten ! Oder gar LiPo....
...der bei erheblich besserer Leistung inzwischen genauso viel kostet. Die Chamäleon-Diskussion hatte ich nicht begonnen, sondern FinstFutz im zweiten Posting dieses Threads das billigste brauchbare Universal-Ladegerät empfohlen, da er nach einem Modell gefragt hatte, das nicht nur für die Sanyos eingesetzt werden kann. Dies Diskussion entspann sich über den nicht ganz unproblematischen (geringen) Ladestrom der Sanyo-Zellen.
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Rocketom
SP-Schnüffler
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Zitat: Original geschrieben von Christian Schims Oder gar LiPo.... -------------------------------------------------------------------------------- ...der bei erheblich besserer Leistung inzwischen genauso viel kostet.
But AFAIK kann man LiPo nicht CHAD laden, also wird's doch wieder teuer...
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Stefan Wimmer
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Zitat: Original geschrieben von Christian Schims Wobei ich aber sagen muss, dass mir als Laien die Sanyo-Zellen unter diesen Bedingungen nicht mehr wirklich zeitgemäß erscheinen,
...aber Du fliegst noch Motoren mit (unzuverlässigem) Pyro-Delay? Wie unzeitgemäß Zitat: denn bei etwa gleichem Gewicht und Preis bekomme ich mit 180er oder 250er Lipos in 2er-Serienschaltung erheblich höhere Kapazitäten bei geringfügig höherer Spannung (7,4 Volt)
...wovon Du für den TinyTimer zusammen mit einem SN0 weder die größere Kapazität, noch die erhöhte Spannung brauchst (es würde sogar eine Reihenschaltung aus ziemlich niederkapazitiven, hochohmigen Uhrenbatterien mit einem passend dimensionierten Elko parallel reichen). Und zum Thema dann fälligem Ladegerät hat sich ja schon Tom ausgelassen. Sicher, man kann einen Suppenwürfel mit einem Tieflader transportieren - muß man aber nicht (ein Kleinlaster reicht auch ). Anders sieht's natürlich aus, wenn man die LiPos sowieso daliegen hat (und den zugehörigen Lader), aber das war hier ja nicht die Frage...
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FinstFutz
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Hi Stefan,
natürlich hab ich mir erstmal das Datenblatt von TT und Akku angesehen, aber als absoluter Elektronik-Noob hab ich nicht gleich alles verstanden. Deshalb meine (vielleich teilweise dummen) Fragen.
Luk
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Achim
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Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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Marxi
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Christian S.
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Zitat: Original geschrieben von Stefan Wimmer ...aber Du fliegst noch Motoren mit (unzuverlässigem) Pyro-Delay? Wie unzeitgemäß
Sicher, man kann einen Suppenwürfel mit einem Tieflader transportieren - muß man aber nicht (ein Kleinlaster reicht auch ).
Ist ja alles inzwischen eine nette Nonsense-Diskussion geworden. Aber eine Frage ist nach wie vor unbeantwortet: Wie lade ich (bzw. lädt FinstFutz) sein Sanyo-Pack mit 5mA? Und das mit einem handelsüblichen Ladegerät, das dem Laien keine Rechnerei und Fummelei mit Vorwiderständen abfordert und außerdem auch andere (in diesem Fall wohl zweifelsfrei größere) Akkupacks bewältigt. Wenn man regelmäßig einen Kubikmeter Blei transportieren will, kann ein Tieflader übrigens auch für den Suppenwürfel Sinn machen, anstatt extra dafür zusätzlich ein Paar Inline-Skates zu kaufen.
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Stefan Wimmer
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...nur um es klarzustellen: Ich wollte mit den zitierten Späßchen nicht die Diskussion als solche in Lächerliche ziehen, sondern nur die mittlerweile scheinbar etwas verbissene Diskussion etwas auflockern.
@Finstfutz: Ich bin Dir eigentlich recht dankbar, daß Du das Thema hier aufgebracht hast. Ich hatte die Frage nach dem Laden in PMs schon öfters beantwortet und bisher haben es alle auch geschafft, mit dem Akkupack entsprechend umzugehen (oder einen zu fragen, der vor Ort dann dabei hilft).
@all: Lt. Aussage von Achim vertragen die Akkus ja auch die "Misshandlung" mit einem höheren Ladestrom (und die Sanyo-Qualität ist ja unter den m(it)unter akkumordenden RC-Modellbaufreaks ja auch gut bekannt), nur kann ich als offizielle Quelle natürlich nur das anführen, was der Hersteller in seinem Datenblatt angibt. Letztendlich dürfte es bei der hierzulande üblichen Flugfrequenz auch reichlich egal sein, ob man aus seinem Akkupack 200 oder 500 Ladezyklen (und damit Flugtage) herausbekommt: die meisten der TT-Akkupacks dürften eher an Überlagerung als wegen Überbeanspruchung sterben...
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Andi Wirth
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Hi @all
Spannend, wie sich die Diskussion entwickelt ... @Stefan: wenn ich mich recht entsinne, sind die 50mAh-Akkus von Sanyo immer noch Mischzellen - also eine Elektrode gesinthert, die andere eine Platte. So wie die KR700 und KR1100 - also auf Kapazität, nicht auf minimalen Innenwiderstand optimiert. Würde heissen, dass folgende Eckdaten gelten: Normalladung: 0.1C –> 5mA (wie von dir genannt; keine Überwachung notwendig) Beschleunigte Ladung: max. 0.2C –> 10mA (keine Überwachung notwendig, wenn Erwärmung abgeführt wird - also freistehend laden!) Schnelladung: 0.5-2.0C –> 25-100mA (genaue Überwachung zwingend notwendig; i.A. über Delta Peak - sicherheitshalber bei den meisten Ladern erst ab min. 4Zellen empfohlen, da sonst Delta V zu gering)
Das heisst für diese Akkus: Billiglader mit kleinstem Ausgang über 10mA sind untauglich.
Nachtrag @Tom: das Chamäleon von Schulze kostet ca. 1000 Euro ... Ich habe es seit 12 Jahren in Betrieb und werde nächstens das zweite Softwareupdate machen lassen. Kollegen, die gesagt haben, ich spinne ja, soviel Geld auszugeben, haben unterdessen gleichviel liegen gelassen, aber ich hatte zu jeder Zeit den besseren Lader. Ja, ich bin ein Fan der Schulze-Lader!
Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
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