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Andreas Mueller
Epoxy-Meister Registriert seit: Sep 2004 Wohnort: Verein: ARGOS Beiträge: 322 Status: Offline |
Beitrag 103390
[18. August 2006 um 21:03]
Zitat: Ok, als nächstes musst Du jetzt Schritt 1 aus dem Paper befolgen: Tabulate the missile and rolleron geometrical and inertia characteristics S, b, I_X, I_G, I_R, and I_p. Nicht ganz einfach sind dabei: I_X: Trägheitsmoment der Rakete um die Längsachse I_G: Trägheitsmoment des Rädchens I_R: Trägheitsmoment des Rolleron um die Scharnierachse Und dann braucht man dann noch einen Koeffizienten, mit dem man aus dem Anstellwinkel des Rolleron das dadurch hervorgerufene Moment um die Raketenachse berechnen kann. Wie feuerpatsche sagt: empirisch ist wohl eher machbar. Was man aber leicht sagen kann, ist das Folgende: damit ein Rolleron funktioniert, muss es vor allem Drehimpuls haben. Den bekommt man entweder durch hohe Drehzahl (wie zum Beispiel in diesem Film) oder durch grosses Trägheitsmoment. Ich zweifle daran, dass ein Holzrädchen auch nur eines davon haben kann: die Dichte von Holz ist bekanntermassen nicht sehr gross (es schwimmt) und es dürfte nicht ganz einfach sein, es so zu lagern, dass es sich mit grosser Drehzahl drehen kann. |
meanmachine
Epoxy-Meister Registriert seit: Mai 2003 Wohnort: Frankfurt am Main Verein: ;-) Beiträge: 471 Status: Offline |
Beitrag 103399
[19. August 2006 um 17:02]
servus !
@ chrisoph: boah hast du das schnell gecheckt ich hab erhlich gestern nach 3 min aufgegeben. liegt wohl an den ferien... die grauemasse ist irgendwo auf Mallorca . aber es ist noch genungen gehirnmasse anwesend um feststellen zu können, dass holz nicht genügend drehimpuls bietet... deshalb wollte ich ja die holscheibe auf beiden seiten mit mit metallscheiben bekleben. jetz fragt sich mancheiner: warum nimmt der paki da ne holzscheibe und nicht gleich metall? ja das liegt daran, dass ich in meiner "konstruktions halle" keine möglichkeit habe metall zu schneiden. als beweis füge ich eine bild meiner produktions stätte bei: der rote Strich markiert die hälfte meiner nachbarin, die so nett war und mir platz zum basteln gab, und meine hälfte. meine links , ihre rechts. gruss saqib PS: ich hoffe ihr versteht jetzt wenn ich manchmal kein bock habe irgendwas zu basteln . Geändert von meanmachine am 19. August 2006 um 17:05 Jede Prüfung setzt neue Maßstäbe |
tr0815
Raketenbauer Registriert seit: Jan 2005 Wohnort: Dresden Verein: SOLARIS-RMB e.V. Beiträge: 168 Status: Offline |
Beitrag 103406
[20. August 2006 um 17:57]
Zitat: Mittels Experiment geht das ziemlich einfach und hinreichend genau! Man bestimmt für einen Draht o.ä. eine Drehkonstante bei einem bekannten Trägheitsmoment (z.B. homogener Zylinder). Das Ganze funktioniert wie bei der Krafteinwirkung auf eine Feder (dreht aber). Die Scharnierachse würde ich erst einmal vernachlässigen. Vielmehr sehe ich die Probleme erst im Schritt 3 beim Schätzen der aerodynamischen Parameter (cld, clp usw.). @saqib Wenn der Antrieb mittels Motor und nicht mit Druckluft erfolgt, kannst Du die Zähne sparen. Christoph Geändert von tr0815 am 20. August 2006 um 18:30 |
meanmachine
Epoxy-Meister Registriert seit: Mai 2003 Wohnort: Frankfurt am Main Verein: ;-) Beiträge: 471 Status: Offline |
Beitrag 103436
[20. August 2006 um 22:43]
hallo miteinander!
ich bin immonet etwas hibbelig und unter zeitdruck... verzeiht mir meine rechtschreib fehler!...wie immer! ich hab mir mal den report ausgedruckt und "studiert"...das heist zu 5% verstanden... was die sprache schon beinhaltet . also christoph du hast recht mit dem weglassen der zähnchen...und stattdessen ein elektrischen Gyro.Aber würde das nicht mehr gewicht beanspruchen!? egal lass uns das mal nicht vergessen. Morgen geh ich aufjedenfall in den baumarkt und werde mal eines ROS bauen wie ich es schon die ganze zeit wollte. das mit dem schätzen ist echt ne heikle sachen ich hab mir auch nur gedacht... soll ich jetzt raten oder was? man müsste da über genauere erfahrungswerte bescheidwissen ... so wie es der herr Martin L. Nason wohlt aus dem Beruf herraus tut. eisnsteht fest wie reden nicht in MACH bereichen sondern deutlich darunter. und die höhen die da gesagt werden erreichen wir nur in unsren träumen. christoph ich kenn mich mit der aerodynamik sehr schlecht aus ... oder besser gesagt ich hab kein plan, da dass aus dem lehrplan gestrichen worden ist ... mein eizigen kenntnisse, und die sind gering, hab ich einwenig von James Barrowman's TIR-33. Ich weiss nur eins dass nach druchbrechen der Schallmauer eine andere Berechnung für den CP gelten... wie ist das hier ? nicht das das so ist dass diese Formeln nur für den MAchbereich ausgelegt sind und damit für unsren gebrauch nichts nutzen...? was meint ihr? gruss saqib Jede Prüfung setzt neue Maßstäbe |
tr0815
Raketenbauer Registriert seit: Jan 2005 Wohnort: Dresden Verein: SOLARIS-RMB e.V. Beiträge: 168 Status: Offline |
Beitrag 103451
[21. August 2006 um 08:10]
Zitat: hallo, zu 1.) Da die Brüder sich längere Zeit damit befasst haben, haben sie die Erfahrungswerte. Die werden bei ihren Experimenten festgestellt haben, dass die berechneten und gemessenen Werte teilweise stark von einander abweichen. Aufgrund der Erfahrung kann man dann Werte wählen, die den praktischen nahe kommen. zu. 2) Für seine Reports hat er vereinfachte Formel angenommen. Seine Dissertation ist da genauer. Für die gerade Platte gilt der Auftriebskoeffizient CNalpha0 = 2 *pi, für die kompremierbare Strömung gilt: CNalpha0 = 2 *pi / beta. Für Überschall: beta = wurzel(M^2-1) Für Unterschall: beta = wurzel(1-M^2-1) zu 3.) Um den Effekt wirklich zu sehen, denke ich, dass das Trägheitsmoment des Rädchens hoch sein sollte. Wie willst Du das hinbekommen? Christoph Geändert von tr0815 am 21. August 2006 um 08:13 |
feuerpatsche
Raketenbauer Registriert seit: Jan 2005 Wohnort: Erkrath Verein: AGM Beiträge: 103 Status: Offline |
Beitrag 103564
[23. August 2006 um 08:57]
Moin moin zusammen
um auf das Thema zurück zu kommen. Melde ich mich auch mal wieder! Nicht zum Thema Rollons oder Hybrid, nein zum anlenken meiner Rakete. Heute in den frühen Morgenstunden öffnete sich hier ein Startfenster und ich habe zugeschlagen. Geplante flüge: 1. D7-0 -Test der Fluglage / Verhalten beim abheben von der Rampe 2. D7-3 - Test der Fluglage ohne Ansteuerung der Flossen. 3. D7-3 - Test der Fluglage mit Ansteuerung der Flossen. Leider war nach dem ersten Flug schon eine zunahme an Wind zu verspüren so das Test Nr. 2 gestrichen wurde und dafür Nr. 3 erfolgte. Wollte ja auch das ganze Filmen aber meine Hand-Augen-Hand-koordination spielte da nicht ganz mit Daher ist das Video vom zweiten Start kaum zu verwerten. Aber nun erst mal zum eigentlichen zurück. Also, der Erstflug war wie erwartet nicht sehr hoch aber vom Flugbild okay. Das und die Wetterlage führten zu, siehe oben, geänderten Flugplan. Beim zweiten Flug wollte ich nach Brennschluß in die Lenkungsphase gehen und einen Ruderausschlag-links vornehmen. Letztendlich habe ich aber auch noch einen Ausschlag-rechts mit gemacht. Da zu diesem Zeitpunkt die Flugphase-Abstieg schon eingeleitet war, sah es so in etwa wie ein Endphasengelenktes -Gesch..... Flugkörper aus. Aber.... es zeigte DEUTLICHE-Abweichung auf Grund der Rudertätigkeit. Weiters ansteuern war dann nicht mehr möglich da sich der Schirm öffnete (uffffff). Vielleicht brauche ich doch einen stärkeren Motor D12 oder so um längere Flüge zu bekommen. Nun muß ich und meine "kleine" uns erstmal "trockenlegen" denn es war noch recht Nass draußen, aber bin auf das gespannt was jetzt von euch kommt. Als dann Gruß Bodo |