Winfried
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Zitat: Kann man den Salt über USB am Computer auslesen und wenn ja, geht das auch an einem Macintosh?
Schau mal im Archiv, da findest Du zum SALT eine Beschreibung. Der SALT wird über einen externen COM-Adapter mit dem PC verbunden. Über einen keyspan USB/RS232 Wandler läßt sich der SALT auch über die USB Schnittstelle betreiben. Der SALT ist nur über eine Windows SW einstellbar und die Auswertung erfolgt ebenfalls darüber. Winfried
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Reinhard
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Hi,
meine persönliche Erfahrung mit SALT und USB Adaptern lässt sich auf folgendes reduzieren: *Prolific PL-2303 Chipsatz funktioniert nicht. Der steckt z.B. in den meisten günstigen Kabeln von Ebay. *FTDI FT232BL Chipsatz (in einem US232B Kabel von FTDI) funktioniert.
Von FTDI gibt es auch ein Kabel mit TTL Pegel (TTL-232R). Auf das müsste man nur einen anderen Stecker montieren und man könnte damit direkt den SALT anbinden.
Gruß Reinhard
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Peter
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Wie bringen wir die Servoansteuerung in der SALT Software unter? Die drei folgenden Bildschirme stehen unter dem Leitgedanken: So wenig Änderung wie möglich, die Benutzer sollen die vertraute Oberfläche sofort wiedererkennen. Da fängt der Diskussionsbedarf schon an. Es könnte ja sein daß jemand sagt: Nein, im Gegenteil, das ist DIE Gelegenheit zur Umgestaltung der ganzen Benutzeroberfläche. So könnte der neue Eingangsbildschirm für den SALT nach der Zustandsprüfung aussehen (die uns bekanntlich sagt, wie der SALT gerade drauf ist). Fast alles ist wie gehabt, nur die beiden rot umrandeten Zeilen kommen neu hinzu. Hier in diesem Beispiel ist Ereignis 1 als "Zünder" eingestellt. Das bedeutet: Am Gipfelpunkt wird nach Altväter Sitte pyrotechnisch ausgelöst. Ereignis 2 ist dagegen auf "Servo" eingestellt. Die beiden Zahlen bitte nicht allzu ernst nehmen, alles nur Beispiele. Beim Einschalten des SALT fährt er den Servo auf die eine Position, das sollte im allgemeinen die Verriegelung sein. Wird das Ereignis ausgelöst, fährt der Servo auf die zweite Position:
Geändert von Peter am 06. Januar 2007 um 15:05
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Peter
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Im Countdown Bildschirm muß man die beiden Zeilen logischerweise ebenfalls haben, denn das ist der Bildschirm, wo ich den SALT neu einstellen kann:
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Peter
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Der Testbildschirm ist noch nicht wirklich umgestellt. Hier mal ein Zwischenstand. Den Automatiktest wollen wir möglichst garnicht umstellen, denn der SALT weiß ja selbst, wie er eingestellt ist. Folglich löst er aus, was es eben auszulösen gibt, sei es Zünder oder Servo, das muß ich ihm hier nicht extra sagen. Ganz anders die einzelnen Ereignisse. Hier muß es weiterhin die Möglichkeit geben, jeden Zünder einzeln auszulösen. Vor allem aber braucht man eine Möglichkeit, mit den Servos zu spielen. Also stelle ich mir beim Testbildschirm vor, daß der SALT an den PC angeschlossen ist, und der Servo an den SALT. Dann gebe ich irgendeine Zahl ein und löse aus. Schwupp, stellt der SALT den Servo an die entsprechende Position. So kann ich durchprobieren, welches die beste Verriegelungsposition ist und welches die beste Auslöseposition. ABER: Um diese beiden Positionen auch wirklich einzustellen, muß ich in den Countdownbildschirm gehen und dort die übliche Routine durchlaufen.
Geändert von Peter am 06. Januar 2007 um 15:17
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Winfried
Epoxy-Meister
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Zum User Interface hätte ich jetzt noch einige Fragen:
- soll die Einstellung der Start- und Endposition als Winkel (z.B. 0 - 180 Grad) oder als Impulslänge (z.B. 1,16 ms - 1,84 ms) erfolgen? - sind Winkel größer 180 Grad notwendig? - welche Granularität des Winkels ist notwendig? - soll der SALT die Startposition a) nach dem Einschalten der Stromversorgung selbständig anfahren oder b) sollen die Servos immer auf der Startposition stehen und die Endposition nur für die kurze Zeit der Auslösung angefahren werden? Hintergrund der Frage ist der, daß im Fall a) der Servo nach einer Auslösung auf der Endposition steht und damit der Deckel beim Aufsetzen nicht mehr einschnappen kann. Dann müßte der SALT zuerst aus- und eingeschaltet werden. Im Fall b) wird die Endposition nach der Freigabe des Deckels sofort wieder verlassen und die Startposition eingenommen.
Noch eine Ergänzung zu Peter's Test-Bildschirm. Wir könnten die Winkel auch im Testbildschirm einstellbar machen, so daß sie nicht zuvor im Countdown-Bildschirm eingestellt werden müßten. Für den Betrieb sind aber die Angaben aus dem Countdown-Bildschirm entscheidend. Die Werte im Test Bildschirm sind nur temporäre Daten, die nicht für den Flugbetrieb gelten.
Falls es noch Wünsche gibt, dann bitte sofort melden. In kurzer Zeit ist Redaktionsschluß.
Winfried
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Winfried
Epoxy-Meister
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eine Funktion fehlt noch im Countdown Bildschirm. Die Zuordung zwischen Ereignis und Zünder im Fall des Micro. Der einzige Kanal des Micro kann sowohl auf das Ereignis " Gipfelpunkt" als auch "Timer, Vario, Höhe" programmiert werden.
Winfired
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Neil
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Hallo Winfried,
ich würde die Einstellung nicht in Grad machen. Die Winkelangabe ist eh variabel je nachdem wie das Servo eingebaut wird oder nicht. Ich bin auch nicht sicher ob bei jedem Servo die gleiche Impulslänge den gleichen Winkel ergibt. Die Funktion mit der Endposition, also welche Position der Servo nach dem ereignis beibehält würde ich evtl. durch einen Marker variabel gestalten. Wenn z.B. jemand den Deckel fix an dem Servo fest gemacht hat, so wäre ein offener Deckel okay. Vielleicht will er aber auch das der Deckel danach wieder zu geht, damit er nicht abbricht bei der Landung. Ist auch die Frage wie aufwendig die Option ist, mit einem Marker zu sagen "Fahre nach Ereignis Startposition an. Vom Segelfliegen weiß ich, dass das Ausklinken des Schlebseils nicht durch eine einmalige Betätigung gemacht wird, sondern durch mehrere um einfach sicher zu gehen das nichts geklemmt hat. Wäre so eine Funktion auch möglich?
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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Brzelinski
Überflieger
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Ein Einstellung in Grad wäre sinnvoll, aber glaube ich nicht machbar, da es verschiedene Hersteller und Systeme gibt. Winkel > 180 ° sind nicht erforderlich. So genau wie möglich. a)
Geändert von Brzelinski am 08. Januar 2007 um 19:51
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Winfried
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Hallo Neil,
danke für Deine prompte Reaktion!
Dann lassen wir nicht die Angabe von Winkeln zu, sondern nur eine größenlose Zahl von 0 - 100, die den Bereich zwischen 1 und 2 Millisekunden repräsentiert. Bei meinem Servo beträgt der maximale Winkel etwa 205 Grad. Das wären dann ca. 2 Grad pro Schritt. Ich denke, daß diese Auflösung ausreicht. Sehr große Winkel werden wahrscheinlich in der Praxis auch nicht vorkommen.
Ich gehe davon aus, daß der Deckel nicht direkt mit dem Servo verbunden ist, da er nach der Freigabe ja komplett davonfliegt und dabei den Fallschirm aus der Kammer zieht. Ich meinte auch nicht, daß der Deckel nach dem Fallschirmauswurf wieder automatisch schließt (da wäre ein kleiner Servo wohl überfordert), sondern nur der Verriegelungsmechanismus in die Position zurückfährt, die es dem Benutzer erlaubt, den Fallschirm in die Kammer zu legen und den Deckel wieder in die Verriegelungsmechanik einschnappen zu lassen. Im Prinzip ist natürlich alles möglich, nur muß ich die paar Stunden, die ich investieren kann, möglichst für die realen Einsatzfälle nutzen und der Anwender sollte auch nicht mit einer zu großen Anzahl von Parametern belastet werden.
Vielleicht gibt es ja noch ein paar Zusatzmeldungen, die Argumente für die eine oder andere Methode liefern.
Grüße
Winfried
P:S: Hallo Gert,
bin langsam auch Deiner Meinung, a) zu präferieren.
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